Mehr Zeit für mich: Warum wir jetzt doch endlich einen Staubsaugerroboter haben
Ihr macht euch ja überhaupt kein Bild, wie lange ich gegen dieses Ding angeredet, protestiert, gekämpft habe. Wie sinnlos ich diese Anschaffung fand und wie viele Argumente ich vorwärts und rückwärts, auf und ab, hüber und nüber gepredigt habe. Und wie lächerlich ich es fand, dafür auch auch nur einen Cent auszugeben. Nun ja, ich sach mal so (Obacht, Spoiler): Selten lag ich so weit daneben. Aber von Anfang an.
Automatischer Staubsauger? So ein Quatsch.
Seit beinahe dreieinhalb Jahren wohnen wir hier in unserem Haus und schon in Eimsbüttel damals in unserem Altbautraum wabberte der Gedanke an einen Saugroboter durch unsere Hirne. Nix da, erklärte ich dem Mann, das geht doch bei uns eh nicht. Recht hatte ich - einerseits war unsere Wohnung damals zu vollgestellt, andererseits waren die wenigen noch begehbaren Bodenareale meistens doch gar nicht so richtig begehbar - schließlich waren (und sind!) wir nicht unbedingt die Ordentlichsten. Ordnungsliebend, oh ja, das sind wir wohl, aber aus irgendwelchen Gründen scheint es uns einfach nicht gelingen zu wollen, die von Zeit zu Zeit doch wieder hergestellte Ordnung längerfristig aufrecht zu erhalten. Aber mal ganz abgesehen davon gab es da noch ein nicht weg zu diskutierendes Oberargument: Unsere zwei bekloppten Katertiere.
Katzen und Saugroboter
Ich liebe sie sehr, daher darf ich das sagen, aber sie haben - mit Verlaub - beide wirklich einen mindestens mittelgroßen Knall. Der Tiger, Walter, ist von Geburt an blind, was dazu führt, dass er in Schreckmomenten die Orientierung verliert und Schreckmomente, die gibt es häufig - ungefähr bei jedem mehr oder weniger neuen, unerwarteten Geräusch. Der arme, schwarze Kater heißt Klaus und ist sehend, aber nicht minder panisch. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass er zuviel (?) sieht oder Dinge, die gar nicht da sind oder ob seine Angst vor Menschen daher rührt, dass mit ihm, als er damals gefunden wurde, nicht besonders behutsam umgegangen wurde. Was es auch ist, er ist äußerst misstrauisch und ihn schreckhaft zu nennen wäre eine absolute Untertreibung. Übrigens glaubt Klaus auch nach beinah acht Jahren bei uns nicht, dass mein Mann ihm wirklich nichts tun möchte. Aber das ist eine andere Geschichte, zurück zum Robovac. Ich bestand also drauf, dass ein Staubsauger Roboter Quatsch ist, solange wir eben diese Katzen haben (die ohnehin schon vor einem normalen Staubsauger Todesangst haben) und damit war die Sache für mich erledigt.Neues Zuhause, eine neue Chance?
Ein paar Jahre und ein Kind später stand dann endlich der Umzug in unser kleines, feines Eigenheimchen an und erneut eine Frage im Raum: die nach einem Staubsaugautomaten. Schließlich wäre unser Bungalow ja ebenerdig und wir hätten genug Platz und den richtigen Bodenbelag, um das mal zu probieren. Sand, Staub und Krümel hätten wir schließlich genug und Zeit zu verschenken jetzt nicht unbedingt. Aber auch diese Gedanken - selbst den, das Exemplar meiner Schwiegereltern einmal auszuleihen und dem Ganzen mal eine kleine Chance zu geben - schmetterte ich vehement ab. Wozu auch? Wir haben ja Katzen.Kommt Zeit, kommt Déjà-vu
So wurden die Monate zu Jahren, Dinge änderten sich, das Kind bekam einen Bruder, unsere Zeit wurde noch knapper, die Wäscheberge dafür höher und die Unordnung wuchs ins Unermessliche. Nur die Katertiere, die waren noch immer so bekloppt wie vor Jahren. An unseren Füßen klebte ähnlich viel Sand wie nach einem Ausflug in die Sahara und statt Tumble Weeds rollten Wollmäuse durch unser verwahrlostes Wohnzimmer. Den immer wieder aufkommenden Gedanken meines Mannes an einen Staubsaugautomaten erstickte ich konstant im Keim.Bleibt alles anders?

Zwei Krümel, ein Kuchen

Nach einer Woche: Ein erstes Fazit
Wir haben den kleinen Staubsauger Freund inzwischen gut anderthalb Wochen im Gebrauch und Hand auf's Herz: Wie unglaublich dumm, dass ich mich da nicht früher drauf eingelassen habe. Dieser flache, lustige Flitzer saugt tatsächlich ganz ordentlich und schafft nicht nur unser großes Wohnzimmer, sondern auch Küche, Bad, Flur und es sogar unter Schränke, die - munkelt man - seit unserem Einzug noch keinen Staubsauger unter sich hatten.Saugroboter? Kann was, aber echt

Alles super, gerne wieder.
Was soll ich sagen? Ich hab zum ersten Mal in meinem Leben Spaß am Staubsaugen und bin bisher restlos begeistert. Wir leben seit seinem Einzug tatsächlich auf unkrümeligen Füßen (Ich hasse, hasse, hasse Krümel! Und noch mehr hasste ich Staubsaugen. Allein dieses unhandliche Gerät aus der Kammer zerren.. Wah!) Bisher macht unser Saugrober seine Sache jedenfalls wirklich gut. Okay, man muss den Raum vor dem Saugen ein bisschen vorbereiten und das Wichtigste: der Boden muss weitestgehend frei sein. Und obwohl allein das für uns schon einige Anstrengung bedeutet: Die Sache mit der Ordnung, die ist doch eigentlich auch ganz gut. Und für die Zeit, die dadurch frei wird, fällt uns sicherlich auch etwas Besseres ein.Welcher Saugroboter der richtige für uns ist
Wir haben übrigens den Eufy Robovac 11* (Amazon Partner Link) gekauft, ein sehr gutes Einsteigermodell im mittleren Preissegment. Er ist mittels einer Fernbedienung zu steuern und kann mit einer Akkuladung etwa 1,5h saugen. Dann fährt er selbstständig zu seiner Station zurück. Er ist wirklich verhältnismäßig leise, schafft kleinere Unebenheiten (wie z.B. eine Teppichkante oder Türschwelle), ist mit 7cm relativ flach, kommt mit Tier- bzw. Katzenhaaren wirklich gut klar und hat sogar ein Fleckenprogramm. We're so in love!Habt ihr auch kleine Helferlein im Haushalt? Auf was wollt ihr nie mehr verzichten?
Liebst,
icke
Ps: Kennt ihr eigentlich schon unsere
exklusive Facebookgruppe "Gemeinsam aus dem Mamsterrad"?
Da gibt es noch mehr Tipps und Tricks von Müttern und für Mütter. Kommt dazu!
(Bei den mit dem Sternchen (*) gekennzeichneten Link handelt es sich um einen Affiliate Link des Amazon Partnerprogramms. Solltet ihr darüber etwas bestellen, bekomme ich für meine Empfehlung eine kleine Provision von Amazon. Auf meine Meinung zum Produkt oder auf den Preis, den ihr bezahlt, hat das aber keinerlei Einfluss.)
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