7 1/2 geniale Tipps, die nicht nur im Sommer das Leben erleichtern
Wissta, es sind ja meist die kleinen Dinge, die das Leben ungemein erleichtern. Sie passieren ganz nebenher, sind oft total unterschätzt und eigentlich hat man selbst gar nicht auf dem Schirm, wie hilfreich sie sind - schließlich hat man das ja irgendwie schon immer so gemacht. Bis eine Freundin letztens meinte, dieser Trick mit dem Holzlöffel, also der sei ja wirklich genial. "Häh, welcher Trick" dachte ich und dann wurde mir klar, dass das, was für mich so selbstverständlich war, ihr gerade einen mächtigen Aha-Moment beschert hatte.
Ein paar Tage später standen wir dann in ihrer Küche, weil uns zuhause die Eier ausgegangen waren und sie mal wieder meine (Abendbrot)Retterin war. Noch während ich unseren "Notstand" erklärte, holte sie die Eier aus dem Kühlschrank, nahm zwei aus der Packung und ließ sie nacheinander in eine Schüssel mit Wasser gleiten. Auf mein "Ach Quatsch, die brauchst du doch jetzt nicht noch extra zu waschen!" folgte erst ein verständnisloser Blick gefolgt von einem Stirnklatscher und einem Kichern - sie konnte gar nicht glauben, dass ich diesen Trick nicht kannte!
Also beschloss ich, solche Momente zu sammeln und sie für euch aufzuschreiben. Die ersten sieben hab ich auf einen Streich schon zusammen. Wer weiß, vielleicht ist da ja auch etwas dabei, das euch das Leben ein bisschen erleichtert?
1) Wie Erdbeerflecken wieder raus gehen

Hah, und genau da kann ich ab jetzt entspannen. Denn ich kenne jetzt einen Mom Hack, der Erdbeerflecken wirklich verschwinden lässt: kochendes Wasser! Bei den nächsten Flecken also einfach etwas Wasser zum Kochen bringen und das kochende Wasser langsam und vorsichtig über den Fleck gießen. Es ist total verrückt - die rote Farbe der Beeren läuft einfach mit dem Wasser vom Stoff. Jetzt alles in die normale Wäsche geben und zack, fertig, Fleck weg.
OBACHT: Es handelt sich um kochendes Wasser, ihr solltet den Stoff also unbedingt vom Kind nehmen und irgendwo hinlegen oder so halten, dass ihr euch das Wasser nicht selbst über die Haut kippt.
2) Wie man Grasflecken entfernen kann
Auf der großen Wiese liegen und Wolkentiere beobachten, Kirschen essen und Kirschkernweitspucken veranstalten, gepflückte Gänseblümchen und Butterblumen zu Kränzen flechten. Ach Sommer, du bist wunderbar! Nur bringst du nicht nur wilde Wiesen mit dir, sondern hinterlässt auch grünes Elend auf den Knien unserer Hosen. Und dieses Elend, auch Grasflecken genannt, lässt sich nur schwer entfernen, man bekommt es beim Waschen nicht so ohne Weiteres raus.Aber dafür gibt es jetzt einen Trick! Lasst den Fleck erstmal trocknen und beträufelt ihn dann mit Zitronensaft oder Essig. Anschließend wird die Hose direkt in die Wäsche gegeben und so warm wie möglich gewaschen. Achtung, damit es gut funktioniert, muss der Fleck wirklich, wirklich getrocknet sein, bevor er behandelt wird.
3) Wie lange Eier haltbar sind
Eier, ne, auch so ein Dauerbrenner in unserem Kühlschrank. Wusstet ihr eigentlich, dass sie nach dem Sammeln nur abgebürstet werden und dadurch etwa drei Wochen lang haltbar sind? Würden sie gewaschen, bevor sie in den Verkauf kommen, klebte zwar keine Feder oder sonstiger (lieber) nicht so genau identifizierbarer Matsch dran, aber sie würden deutlich eher verderben. Das aber nur am Rande, denn es geht ja darum rauszufinden, ob das Ei noch gut ist und man am Ende keine böse (bzw. übelriechende) Überraschung erleben muss.Dazu nehmt ihr einfach eine Schüssel mit Wasser und legt das (rohe!) Ei vorsichtig hinein. Und jetzt wird es denkbar einfach: Geht das Ei unter, ist es noch gut. Bleibt es jedoch oben, dann solltet ihr es besser nicht mehr essen. Guten Appetit!
4) Wie Toastbrot lange frisch bleibt

5) Wie man gekochte Nudeln am besten aufbewahrt
Nudeln, Pasta, Teigwaren aus Hartweizen- (oder Dinkel-)Grieß - wie auch immer man sie nennen mag, hier herrscht grooooooße Nudelliebe. Und seit ich diesen Hack hier rausgefunden habe (ich koche ja seit einer Weile vor, im Zuge dessen bin ich drauf gestoßen), gibt es sie hier noch öfter.
Denn man kann gekochte Nudeln tatsächlich einfrieren. Dafür einfach die gewünschte Menge kochen und wenn sie schon etwas weich, aber noch nicht ganz al dente sind, abgießen. Jetzt dürfen sie in einem gefriertauglichen Gefäß (ab besten schon mit Deckel) abkühlen und dann in den Tiefkühler. Wenn ihr jetzt schnell mal ein paar Nudeln essen wollt, gebt ihr die aufgetauten oder noch gefrorenen Nudeln einfach in kochendes Wasser und lasst sie ein paar Minuten köcheln, bis sie heiß und weich genug sind. Ein schnelles Pesto dazu, zack, fertig.
Falls ihr übrigens auch immer die falsche Menge Spaghetti kocht, habe ich hier noch einen kleinen (halben!) Trick für euch. Schnappt euch einfach beim nächsten Mal eure Nudelkelle oder eine leere Wasserflasche. Die Menge, die (trocken) durch das Loch in der Kelle bzw. durch den Flaschenhals passt, entspricht der Menge für eine Portion. Easy peasy, oder?
6) Wie Wasser nicht mehr überkocht
Wenn wir gerade beim Nudeln kochen sind: Kennt ihr das Problem, dass ihr etwas mit leicht geöffnetem Topfdeckel kochen wollt, der Deckel aber immer wieder komplett auf den Topf rutscht? Meistens kocht die Flüssigkeit im Topf dann gnadenlos über, ruiniert die Kochfläche, löscht die Flamme oder bringt den Induktionsherd zum Erliegen. Orrrr, ich könnte wahnsinnig werden dabei. Irgendwann, ich glaube, es geschah auch völlig nebenbei, dachte ich mir dann folgenden Trick aus.
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7) Wie es beim Braten nicht so doll spritzt

Liebst,
icke
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