Ich mag zufällige Begegnungen. Eigentlich war ich nämlich nichtsahnend bei der Arbeit und unterhielt mich mit zwei Kundinnen über wunderschöne Sommerkleider, eventuelle Falten, die sie am Rücken werfen könnten und welche Schuhe wohl am besten zum Blau des Kleides passten, als ich plötzlich bemerkte, dass es darum irgendwie gar nicht mehr ging. Kirsten und ich waren ohne es recht zu merken vom Hölzchen zum Stöckchen gekommen und plauderten fröhlich über Instagram, unsere Blogs und generell darüber, dass das Internet ja im Grunde auch nur ein Dorf sei. Ihre Freundin war inzwischen schon in eine´andere Ecke des Geschäfts geschlendert, aber wir standen da immer noch, erzählend, verstehend, festgewachsen. Und so kam es, dass später am Tag nicht nur das schöne Kleid mit nach Hause durfte, sondern noch ein bisschen neue Inspiration in Form von Blog und Instagram Profil – für beide Seiten.
Denn Kirsten ist nicht nur eine unglaublich sympathische Frau, sie kocht auch noch fantastisch und fotografiert phänomenal. Sie hat viele Jahre in England gelebt und hat dort sogar ihre eigene Kochschule gehabt, so kommt es, dass sie sowohl ihren Food Blog Spoon & Apron als auch ihren Instagram Kanal auf English führt.
Liebe Kirsten, ich bin total verknallt in deine Rezepte und Bilder und freue mich so, dass du für mich auch was Leckeres gezaubert hast (Danke, danke, danke!):

Kichererbsen Curry mit Babyspinat
Ihr braucht
- 3 EL Rapsöl
- 2 TL schwarze Senfkörner
- 3 TL Kreuzkümmel, ganz
- 3 TL Koriander, gemahlen
- 1 TL Nelken, gemahlen (oder 3 ganze Nelken)
- 2 TL Piment, gemahlen
- 2 TL Kurkuma, gemahlen
- 2 große Zwieblen, halbiert und in dünne Scheiben geschnitten
- 1 Dose Tomaten (Hier bitte niemals sparen, nur die beste Sorte aus Italien kaufen.)
- 2 Dosen Kichererbsen (Besser noch im Glas.)
- 2 cm Ingwer, gerieben
- 500g Babyspinat, geaschen und trocken geschleudert
- Salz, vielleicht eine Prise braunen Zucker
- Reis, ich liebe Basmati Reis (wenn es ganz schnell gehen soll, dann 2-Minuten-Mikrowellenreis)
Zubereitungszeit: ca. 20 Minunten

Und so geht’s:
1. Das Öl (3 EL) in einem großen Topf erhitzen, 2 TL Senfkörner (2 TL) und den 3 TL Kreuzkümmel (ganz) dazugeben und ca. eine Minute unter Rühren anbraten.
2. Dann die Zwiebeln und eine gute Prise Salz hinzugeben und bei mittlerer Hitze weiter braten.
3. Als nächstes den 3 TL Koriander, 1 TL gemahlene Nelken, 2 TL Piment und 2 TL Kurkuma hinzufügen, kurz verrühren, die Kichererbsen mit Flüssigkeit und die Dosentomaten in den Topf geben. Falls ihr Flaschentomaten benutzt (mag ich persönlich am liebsten), dann diese mit einem Löffel zerteilen. Es gibt auch noch die Variante, die Tomaten in der Dose mit einer Küchenschere zu zerteilen (lasst das bloß nie eine Koch sehen!)
4. Die Zutaten alle gut vermengen und noch etwas Salz und den geriebenen Ingwer hinzufügen.
5. Das Curry aufkochen und den Babyspinat unterheben, bis er zerfällt. (Sollten die Blätter sehr groß sein, würde ich den Spinat etwas kleinschneiden. Das ist besonders für Kinder dann besser zu essen.) Eventuell müsst ihr den Spinat in zwei Schritten unterheben, das hängt von der Größe eures Topfes ab.
6. Nun kommt nur noch das Abschmecken dran mit Salz und eventuell einer Prise Zucker, der nur benutzt werden muss, wenn die Tomaten nicht von der echten italienischen Sonne geküsst wurden.
7. Reis und Curry auf einem Teller anrichten.
Bon Appetit!

Also wenn das nicht mouthwatering aussieht, dann weiß ich’s auch nicht. Was soll ich sagen – ich MUSS das wohl umgehend nachmachen. Also, ich bin dann mal einkaufen.
Liebst,
icke
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5 Kommentare
Guter Beitrag zum Thema Stillen. Interessant, dass ihr 1000 Tage gestillt habt und die ersten 14 Tage du ununterbrochen an der Milchpumpe gehangen hast. Ich erwarte gerade auch mein erstes Kind, deshalb überlege ich, welche Milchpumpe ich mir zulegen soll.
Liebe Judith, wie schön du es geschrieben hast, du sprichst mir aus dem Herzen! Ich stille nun seit 19 Monaten, egal wo ich bin, Familie, Freunde oder Fremde, stets muss ich mich rechtfertigen. Mein kleiner Mann ist sehr sensibel und bekommt so seine Sicherheit. Bin gespannt, wie lange wir diese „Still-Reise „ noch machen und solange Genies Ich noch die gemeinsame Nähe. Danke für die schönen Zeilen ❤️
Und ich danke dir für diesen lieben Kommentar, ich freue mich wirklich sehr darüber! Alles Liebe für euch!
Liebe Judith, ich bin über deinen Abstillbericht gestolpert und wollte ein paar Worte hier lassen. Ich habe meine Jüngste, jetzt 4,5 Jahre alt, bis zum 4. Geburtstag gestillt. Und sie war echt noch süchtig. Sie ist ein picky eater und seitdem ernährt sie sich von 8-10 Lebensmitteln, zu denen nicht unbedingt Obst und Gemüse gehören. Das hat mich schon mehr gestresst als das Stillen. Und die unbeteiligten Beobachter hatten mir doch prophezeit, dass das Kind „nach dem Abstillen endlich essen wird“. Tut sie nicht. Und ich bedauere immer noch, gegen den Wunsch meiner Tochter abgestillt zu haben, sie ist seitdem viel häufiger und schwerer krank mit sehr hohem Fieber bei allen möglichen Keimen.
Jedenfalls, du siehst, ich hadere nach einem guten halben Jahr immer noch und wünsche mir, dass jede Frau selbst bestimmen darf, ob und wie lange sie stillt. Ohne ungewollte Kommentare von völlig Unbeteiligten. Die einzigen, die es – wie bei euch beiden – regeln müssen, sind Mutter und Kind. Ich hoffe, dein Beitrag macht Müttern Mut, ihrem Bauchgefühl zu vertrauen.
Liebe Grüße, Steffi
Liebe Steffi, tausend dank für deinen lieben Worte und das Teilen deiner Erfahrung. Hach, wenn es doch nur leichter wäre, auf das eigene Bauchgefühl zu vertrauen und sich nicht von den Worten anderer beeinflussen zu lassen, oder? Niemand steckt in deinen Schuhen, deiner Lage, kennt deine Familie so gut wie du selbst. Daher hoffe ich mit dir, dass viele Mütter (und Eltern) da draußen es schaffen, ein bisschen mehr auf die eigene Stimme zu hören.
Alles Liebe für euch,
Judith