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#inunter20 – Chicken Teriyaki Bowl mit Brokkoli und Reis

Als ich gestern so drüber nachdachte, was ich am Wochenende wohl für uns kochen könnte (also, mal nicht nur Thunfisch-Pesto Calabrese-Nudeln oder Fischstäbchen), ist mir ja so’n bisschen ein Licht aufgegangen. #inunter20 ist ja gar nicht mal nur für hungrige Muddis interessant, sondern auch für Leute, die einfach keine Lust haben, ewig in der Küche zu stehen. Ding ding ding ding ding!

So ging’s mir an dem Tag nämlich auch und so hab ich dem Mann einfach meine Rezeptsammlung in die Hand gedrückt und gesagt, er soll mal was aussuchen.

Und so landeten wir bei einem Chicken Teriyaki Rezept. Es gibt ja so Gerichte, die einen an ein bestimmtes Ereignis, zum Beispiel an einen Urlaub, erinnern. So’n bisschen was waberte da also schon dunkel was in meinem Kopf rum, Brokkoli, Hähnchen, Sesam… Irgendwie war da mal was. Aber als ich das Essen dann probierte, BAAAAM, sofort war ich wieder in New York. Es war 2009, wir hatten uns was beim Chinesen gegenüber geholt und saßen, sicherlich leer geshoppt, nach einem langen Tag auf unserem überdimensionierten Hotelbett und aßen das wohl leckerste chinesische Essen aller Zeiten. Vielleicht war es das gar nicht, aber in dem Moment hätte es nichts leckereres geben können und dieser Geschmack hat sich für immer in mein Gedächtnis gebrannt. Natürlich ahnte ich das nicht mal im Ansatz, als ich mir das Rezept durchlas…

Chicken Teriyaki mit Brokkoli und Reis

Die Zutaten für mindestens zwei Portionen:

  • 500g Hähnchenbrust, gerne auch schon in Happen geschnitten
  • ein daumengroßes Stück Ingwer
  • ein bis zwei Knoblauchzehen
  • 60 ml Sojasauce
  • 60g Rohrohrzucker
    (sicher eignen sich auch Alternativen wie Agavendicksaft oder Kokosblütenzucker)
  • 2 ELWeißweinessig (das Originalrezept sieht Reisessig oder Apfelessig vor)
  • 20g Sesam
  • ein bis zwei TL Speise- oder Maisstärke
  • eine Packung Uncle Bens Express
  • zwei große Handvoll Brokkoli (frisch oder TK)
  • Salz, Pfeffer, Öl

Zubereitungszeit: ca. 17einhalb Minuten

Blitzschnell zubereitet: Saftiges Hühnchen mit leckerer Teriyaki Marinade und frischem Gemüse

1. Und los geht’s. Zuerst wird das Hähnchen mit Salz und Pfeffer gewürzt und in etwas Öl in einer Pfanne kurz scharf angebraten, etwa eine Minute lang. Dann die Hitze ein bisschen reduzieren und einen Deckel auf die Pfanne setzen, so bleibt es saftig.

2. Als nächstes schält und würfelt ihr Knoblauch und Ingwer und verrührt beides mit der Sojasauce, dem Essig und dem Zucker. Wenn das Hähnchen gar ist, die Mischung in die Pfanne gießen und mit der Stärke abbinden, bis alles saftig glänzt und so richtig schön schlotzig ist. (Zum Abbinden einen TL Stärke gut in einem Schluck Wasser verrühren und das dann langsam in die köchelnde Flüssigkeit gießen. Rühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Wenn das nicht ausreicht und die Sauce noch zu flüssig ist, einfach nochmal ein bisschen von dem Stärke-Wasser-Gemisch dazu geben. Wichtig: die Stärke muss komplett in Wasser gelöst sein und die Sauce muss köcheln, damit es klappt.) Wenn euch die Sauce dickflüssig genug ist und sich schön um die Hähnchenstücke gelegt hat, rührt ihr noch den Sesam unter und dreht die Hitze auf „warm halten“.
3. Jetzt könnt ihr euch noch fix den Beilagen widmen. Der Brokkoli (TK eignet sich wirklich hervorragend!) braucht nochmal so 3-4 Minuten Kochzeit und dieser Express Reis von Uncle Bens braucht in der Mikro zwei Minuten. Klar kann man den auch „richtig“ im Topf und mit Wasser und so zubereiten, dauert dann aber eben auch länger. Und gelingt nicht immer (Also, mir nicht. Ich hab es wirklich ambitioniert versucht am Samstag. Leider hab ich mich mal wieder zu glatt angestellt und es nach allen Regeln der Kunst verbockt. Ja, das geht, man kann Reis verbocken. Zum Glück hatte ich die schnelle Variante noch auf Lager und so gab es doch noch ein happy end.)
Blitzschnell zubereitet: Saftiges Hühnchen mit leckerer Teriyaki Marinade und frischem Gemüse

Blitzschnell zubereitet: Saftiges Hühnchen mit leckerer Teriyaki Marinade und frischem Gemüse

Und happy war das Ende tatsächlich. So happy, dass es dieses Gericht im judettschen Haushalt mit Sicherheit nicht zum letzten Mal gegeben hat. (#ichkönntschonwieder)

Blitzschnell zubereitet: Saftiges Hühnchen mit leckerer Teriyaki Marinade und frischem Gemüse

Lasst es euch schmecken und liebst,

icke

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Blitzschnell zubereitet: Saftiges Hühnchen mit leckerer Teriyaki Marinade und frischem Gemüse

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5 Kommentare

  1. Guter Beitrag zum Thema Stillen. Interessant, dass ihr 1000 Tage gestillt habt und die ersten 14 Tage du ununterbrochen an der Milchpumpe gehangen hast. Ich erwarte gerade auch mein erstes Kind, deshalb überlege ich, welche Milchpumpe ich mir zulegen soll.

  2. Liebe Judith, wie schön du es geschrieben hast, du sprichst mir aus dem Herzen! Ich stille nun seit 19 Monaten, egal wo ich bin, Familie, Freunde oder Fremde, stets muss ich mich rechtfertigen. Mein kleiner Mann ist sehr sensibel und bekommt so seine Sicherheit. Bin gespannt, wie lange wir diese „Still-Reise „ noch machen und solange Genies Ich noch die gemeinsame Nähe. Danke für die schönen Zeilen ❤️

    • Und ich danke dir für diesen lieben Kommentar, ich freue mich wirklich sehr darüber! Alles Liebe für euch!

  3. Liebe Judith, ich bin über deinen Abstillbericht gestolpert und wollte ein paar Worte hier lassen. Ich habe meine Jüngste, jetzt 4,5 Jahre alt, bis zum 4. Geburtstag gestillt. Und sie war echt noch süchtig. Sie ist ein picky eater und seitdem ernährt sie sich von 8-10 Lebensmitteln, zu denen nicht unbedingt Obst und Gemüse gehören. Das hat mich schon mehr gestresst als das Stillen. Und die unbeteiligten Beobachter hatten mir doch prophezeit, dass das Kind „nach dem Abstillen endlich essen wird“. Tut sie nicht. Und ich bedauere immer noch, gegen den Wunsch meiner Tochter abgestillt zu haben, sie ist seitdem viel häufiger und schwerer krank mit sehr hohem Fieber bei allen möglichen Keimen.
    Jedenfalls, du siehst, ich hadere nach einem guten halben Jahr immer noch und wünsche mir, dass jede Frau selbst bestimmen darf, ob und wie lange sie stillt. Ohne ungewollte Kommentare von völlig Unbeteiligten. Die einzigen, die es – wie bei euch beiden – regeln müssen, sind Mutter und Kind. Ich hoffe, dein Beitrag macht Müttern Mut, ihrem Bauchgefühl zu vertrauen.
    Liebe Grüße, Steffi

    • Liebe Steffi, tausend dank für deinen lieben Worte und das Teilen deiner Erfahrung. Hach, wenn es doch nur leichter wäre, auf das eigene Bauchgefühl zu vertrauen und sich nicht von den Worten anderer beeinflussen zu lassen, oder? Niemand steckt in deinen Schuhen, deiner Lage, kennt deine Familie so gut wie du selbst. Daher hoffe ich mit dir, dass viele Mütter (und Eltern) da draußen es schaffen, ein bisschen mehr auf die eigene Stimme zu hören.

      Alles Liebe für euch,
      Judith


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