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#inunter20: Fruchtiger Sommersalat mit frischen Erdbeeren und zartem Spinat

Kennt ihr diesen (eigentlich auch sehr leckeren) Salat, der in den letzten Sommern (sagt man das so? Sommern? Hat Sommer überhaupt ne Mehrzahl?) dermaßen durch die Decke ging und in aller Munde war? Den, nach dem man sich alle Finger leckte und von dem man einfach nicht genug bekommen konnte? Diesen Melone-Feta-Minze-Salat, den man am liebsten täglich gegessen hat, und zwar zu jeder Mahlzeit? Nun, vielleicht lehne ich mich etwas weit aus dem Fenster, aber ich wage zu behaupten: DER KANN EINPACKEN. Und zwar zackig.

Ich hab gestern bei Insta ein Bild dieses Salates gesehen, unter dem stand, dass er auf dem Rad schon ordentlich durchgeschüttelt wurde. Und trotzdem sah der noch so mundwässernd gut aus! Kurzum, er ging mir nicht mehr aus dem Kopf, den MUSSTE ich einfach probieren. Obwohl die Zusammenstellung schon bissi verwegen ist…

Also bin ich heute Vormittag zu Edeka gestapft und habe eingekauft.

Die Zutaten für mindestens zwei (Hauptspeise-)Portionen
– ca. 200g frischer Babyspinat
– eine Schale frische Erdbeeren,
– ein halbes Tütchen Pinienkerne
– eine Kugel Mozzarella oder eine Schale Mini Mozzis

und für das phänomenal fruchtige Dressing
– 150ml geschmacksneutrales Öl (zB Sonnenblumenöl)
– eine Handvoll Erdbeeren
– 4 EL flüssiger Honig
– 4 EL Weißwein- oder Apfelessig
– Salz, Pfeffer

Der beste Sommersalat mit fruchtigen Erdbeeren und zartem Spinat

Das Originalrezept kommt vom Zimt, Zucker & Liebe Blog und sieht Ziegenkäse statt Mozzarella vor. Außerdem verlangt es nach frischen Brot oder Baguette, um das Dressing… ihr wisst schon.

Und dann geht es auch schon los. Zuerst werden die Erdbeeren gewaschen und vom Grün befreit. Eine Handvoll wird in den Mixer oder die Küchenmaschine gegeben, der Rest wird erstmal beiseite gestellt. In den Mixer kommen außerdem noch die restlichen Zutaten für das Dressing (150ml geschmacksneutrales Öl, 4 EL flüssiger Honig, 4 EL Weißwein- oder Apfelessig und etwas  Salz & Pfeffer). Das wird dann alles solange püriert, bis eine stückchenfreie, verführerisch duftende Flüssigkeit entsteht, die euch schon das Wasser und zusammen laufen lässt.

Als nächstes ist der Spinat an der Reihe. Der wird nun gewaschen und anschließend getrocknet, zB in einer Salatschleuder, mit etwas Küchenkrepp oder einfach in einem Sieb bissi hin und hergeschwungen. Ihr lacht, aber so läuft das hier wirklich. Seit Jahren (und nein, das ist keine Übertreibung) brauche ich mega dringend eine Salatschleuder. Ehrlich gesagt weiß ich nicht mal, wie ich es überhaupt bis hierher schaffen konnte ohne ein solches Utensil. Aber jedes  Mal, wenn ich sie bei IKEA dann endlich in den Händen halte, stelle ich sie wieder hin und beschließe, dass das ja völliger Humbug ist und Geldschneiderei. Ich meine, eigentlich braucht doch kein Mensch auch nur ansatzweise eine Salatschleuder… Ein Teufelskreis.

Wenn ihr jetzt jedenfalls den Spinat einigermaßen trocken (oder wenigstens nicht mehr klitschnass) habt, kommt er zusammen mit den restlichen, halbierten oder geviertelten Erbeeren in eine Schüssel. Nun wird alles zusammen mit einem guten Schuss Dressing übergossen und vorsichtig vermischt. (Den Rest des Dressings aufbewahren, den kann man später wunderbar wegdippen oder wahlweise auch einfach mit dem Strohhalm…) Anschließend hebt ihr noch den in kleine Würfeln geschnittenen Mozzarella (bzw. die Kugeln) unter und streut noch ein paar (idealerweise geröstete) Pinienkerne drüber. Zack, schon fertig.

Der beste Sommersalat mit fruchtigen Erdbeeren und zartem Spinat

Und, was meint ihr? Kann er der minz-käsigen Melonenversion das Wasser reichen oder ist das überhaupt gar nicht möglich? Erzählt doch mal, ich frue mich, von euch zu hören.

Liebst,
icke

Edit Juni 2019: Ich habe übrigens immer noch keine Salatschleuder. Bin gespannt, ob sich das jemals ändert… 

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Der beste Sommersalat mit fruchtigen Erdbeeren und zartem Spinat

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5 Kommentare

  1. Guter Beitrag zum Thema Stillen. Interessant, dass ihr 1000 Tage gestillt habt und die ersten 14 Tage du ununterbrochen an der Milchpumpe gehangen hast. Ich erwarte gerade auch mein erstes Kind, deshalb überlege ich, welche Milchpumpe ich mir zulegen soll.

  2. Liebe Judith, wie schön du es geschrieben hast, du sprichst mir aus dem Herzen! Ich stille nun seit 19 Monaten, egal wo ich bin, Familie, Freunde oder Fremde, stets muss ich mich rechtfertigen. Mein kleiner Mann ist sehr sensibel und bekommt so seine Sicherheit. Bin gespannt, wie lange wir diese „Still-Reise „ noch machen und solange Genies Ich noch die gemeinsame Nähe. Danke für die schönen Zeilen ❤️

    • Und ich danke dir für diesen lieben Kommentar, ich freue mich wirklich sehr darüber! Alles Liebe für euch!

  3. Liebe Judith, ich bin über deinen Abstillbericht gestolpert und wollte ein paar Worte hier lassen. Ich habe meine Jüngste, jetzt 4,5 Jahre alt, bis zum 4. Geburtstag gestillt. Und sie war echt noch süchtig. Sie ist ein picky eater und seitdem ernährt sie sich von 8-10 Lebensmitteln, zu denen nicht unbedingt Obst und Gemüse gehören. Das hat mich schon mehr gestresst als das Stillen. Und die unbeteiligten Beobachter hatten mir doch prophezeit, dass das Kind „nach dem Abstillen endlich essen wird“. Tut sie nicht. Und ich bedauere immer noch, gegen den Wunsch meiner Tochter abgestillt zu haben, sie ist seitdem viel häufiger und schwerer krank mit sehr hohem Fieber bei allen möglichen Keimen.
    Jedenfalls, du siehst, ich hadere nach einem guten halben Jahr immer noch und wünsche mir, dass jede Frau selbst bestimmen darf, ob und wie lange sie stillt. Ohne ungewollte Kommentare von völlig Unbeteiligten. Die einzigen, die es – wie bei euch beiden – regeln müssen, sind Mutter und Kind. Ich hoffe, dein Beitrag macht Müttern Mut, ihrem Bauchgefühl zu vertrauen.
    Liebe Grüße, Steffi

    • Liebe Steffi, tausend dank für deinen lieben Worte und das Teilen deiner Erfahrung. Hach, wenn es doch nur leichter wäre, auf das eigene Bauchgefühl zu vertrauen und sich nicht von den Worten anderer beeinflussen zu lassen, oder? Niemand steckt in deinen Schuhen, deiner Lage, kennt deine Familie so gut wie du selbst. Daher hoffe ich mit dir, dass viele Mütter (und Eltern) da draußen es schaffen, ein bisschen mehr auf die eigene Stimme zu hören.

      Alles Liebe für euch,
      Judith


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