Also ich muss ja sagen, am liebsten hätte ich mich gestern Abend noch mal an den Herd gestellt und direkt noch ein paar Rezepte ausprobiert, ich bin echt ein bisschen angefixt von der Idee. Mals sehen, ob sich das im Alltag auch so umsetzen lässt…
Ich hab mich also gestern Abend darauf beschränkt, ein paar Ideen zu sammeln und wollte heute eigentlich was mit Pilzen machen, als ich beim Einkaufen vorhin über Gnocchi stolperte und darauf auf einmal viel mehr Lust hatte.
Die Zutaten für zwei Portionen
– eine Hähnchenbrust (also zwei Hälften)
– eine Packung Gnocchi (Frischetheke)
– eine kleine Handvoll Schinkenwürfel
– eine große Handvoll Erbsen, TK
– 100ml Sahne oder eine leichtere Alternative
– 2 Eigelb
– 2 Stängel Petersilie
– gehobelten Parmesan
– Salz, Pfeffer, Öl zum Braten

#inunter20 – Hähnchenbrust mit Gnocchi Carbonara Style
Zubereitungszeit: 20 Minuten
Zuerst wird die Hähnchenbrust gewaschen und trocken getupft, gesalzen und gepfeffert und dann in einem Topf eine Minute lang in heißem Öl angebraten. Wichtig ist, dass sie nicht gewendet wird, die ganze Minute lang. Dann dreht ihr sie um, stellt den Herd auf die zweitkleinste Stufe und legt den Deckel auf den Topf. Stellt euch den Timer auf 10 Minuten und lasst sie schmoren – nicht den Deckel anheben, wird schon gut gehen.
In einer Pfanne werden dann die Schinkenwürfel angebraten und anschließend in eine kleine Schüssel gefüllt. Noch etwas Öl in die Pfanne und darin dann die Gnocchi so lange anbraten, bis sie knusprig goldbraun sind (etwa 5 Minuten).
Während die Gnocchi braten, die Eier trennen und mit der Sahne verquirlen. Petersilie waschen und hacken, zu der Mischung geben und mit Salz und Pfeffer würzen.
Inzwischen müssten die 10 Minuten fürs Hähnchen um sein. Den Herd ausstellen und das Hähnchen im geschlossenen Topf (nicht schmulen!) noch 8-10 Minuten (je nach Dicke des Fleisches) weitergaren bzw. ruhen lassen. (Wenn ihr es ganz eilig habt, könnt ihr die Hähnchenbrust auch einfach wie immer in einer Pfanne braten, aber so bleibt sie richtig schön saftig.)
Wenn die Gnocchi knusprig genug sind, die Erbsen dazu geben und einen Moment lang mitbraten. Dann den Schinken zu Gnocchi und Erbsen in die Pfanne, die Sahne-Ei-Mischung drauf, kurz rühren bis es stockt und dann gleich alles vom Herd nehmen.
Jetzt alles auf einen Teller geben, Parmesan und noch ein bisschen Petersilie drüber streuen, die Hähnchenbrust in Scheiben schneiden und ebenfalls auf den Teller und los geht’s, lasst es euch schmecken! Bei mir gab’s dazu übrigens noch ein paar Tomaten und eine Dose Cream Soda.
Ich bin gespannt, wie es euch schmeckt!
Liebst,
icke










5 Kommentare
Guter Beitrag zum Thema Stillen. Interessant, dass ihr 1000 Tage gestillt habt und die ersten 14 Tage du ununterbrochen an der Milchpumpe gehangen hast. Ich erwarte gerade auch mein erstes Kind, deshalb überlege ich, welche Milchpumpe ich mir zulegen soll.
Liebe Judith, wie schön du es geschrieben hast, du sprichst mir aus dem Herzen! Ich stille nun seit 19 Monaten, egal wo ich bin, Familie, Freunde oder Fremde, stets muss ich mich rechtfertigen. Mein kleiner Mann ist sehr sensibel und bekommt so seine Sicherheit. Bin gespannt, wie lange wir diese „Still-Reise „ noch machen und solange Genies Ich noch die gemeinsame Nähe. Danke für die schönen Zeilen ❤️
Und ich danke dir für diesen lieben Kommentar, ich freue mich wirklich sehr darüber! Alles Liebe für euch!
Liebe Judith, ich bin über deinen Abstillbericht gestolpert und wollte ein paar Worte hier lassen. Ich habe meine Jüngste, jetzt 4,5 Jahre alt, bis zum 4. Geburtstag gestillt. Und sie war echt noch süchtig. Sie ist ein picky eater und seitdem ernährt sie sich von 8-10 Lebensmitteln, zu denen nicht unbedingt Obst und Gemüse gehören. Das hat mich schon mehr gestresst als das Stillen. Und die unbeteiligten Beobachter hatten mir doch prophezeit, dass das Kind „nach dem Abstillen endlich essen wird“. Tut sie nicht. Und ich bedauere immer noch, gegen den Wunsch meiner Tochter abgestillt zu haben, sie ist seitdem viel häufiger und schwerer krank mit sehr hohem Fieber bei allen möglichen Keimen.
Jedenfalls, du siehst, ich hadere nach einem guten halben Jahr immer noch und wünsche mir, dass jede Frau selbst bestimmen darf, ob und wie lange sie stillt. Ohne ungewollte Kommentare von völlig Unbeteiligten. Die einzigen, die es – wie bei euch beiden – regeln müssen, sind Mutter und Kind. Ich hoffe, dein Beitrag macht Müttern Mut, ihrem Bauchgefühl zu vertrauen.
Liebe Grüße, Steffi
Liebe Steffi, tausend dank für deinen lieben Worte und das Teilen deiner Erfahrung. Hach, wenn es doch nur leichter wäre, auf das eigene Bauchgefühl zu vertrauen und sich nicht von den Worten anderer beeinflussen zu lassen, oder? Niemand steckt in deinen Schuhen, deiner Lage, kennt deine Familie so gut wie du selbst. Daher hoffe ich mit dir, dass viele Mütter (und Eltern) da draußen es schaffen, ein bisschen mehr auf die eigene Stimme zu hören.
Alles Liebe für euch,
Judith