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Lieber lecker snacken – Gesunde Müsliriegel schnell und einfach selber machen

Und plötzlich lag da in der Küche diese Banane. Eine, der man ansah, dass sie schon ganz süß und mehlig schmeckt und die macht, dass die ganze Küche nach Banane riecht. (Ihr wisst schon, ne?) Jedenfalls lief ich an dieser Banane vorbei und dachte, dass es doch schade sei, schon wieder ne Banane wegschmeißen zu müssen, nur weil ich sie mal wieder zu dicht neben die Äpfel gelegt hatte.

 

Also überlegte ich, was man wohl damit noch machen konnte. Smoothie? Joar, dafür hatte ich nicht genügend Obst. Bananenbrot? Lecker, aber schon wieder? Ich grübelte eine Weile hin und her und erinnerte mich plötzlich an den Tipp einer lieben Freundin, aus Porridge-Resten (haha, als bliebe da jemals etwas übrig bei mir!) doch mal Müsliriegel zu machen, die mein Kleinster dann wunderbar fingerfooden könnte. Gut, nun hatte ich zwar keine Porridge-Reste, dafür aber Haferflocken en masse und auch sonst allerlei Körnerkrams. Ich machte mich also auf die Suche nach einem geeigneten Rezept und passte dieses dann mal wieder an meine Vorstellungen an.

Die Zutaten (für ein Blech Riegel)
 
Die Basis bilden
– 1-2 sehr reife Bananen
– 100g flüssiger Honig*, Ahornsirup oder Mandelmus
– 75 g Fett (zB Kokosfett, Sonnenblumenöl, Leinöl – kann auch gemischt werden)
– eine Prise Salz
 
Die optionalen Zutaten sind beispielsweise
– ca. 200g Getreideflocken (Hafer, Dinkel, 5-Korn, …)
– Cornflakes (ungesüßt)
– Amaranth (gepufft)
– Sesam
– Chiasamen
– gemahlene, gehackte oder ganze Nüsse (zB Haselnuss, Erdnuss, Cashew, Macadamia)
– gemahlene, gehackte oder ganze Mandeln
– Sonnenblumenkerne
– Cranberries
– Gojibeeren
– Rosinen
– getrocknete Früchte
– Schokoraspeln (Zartbitter, Vollmilch oder weiß)
– Kakaopulver
– Kokosraspeln
– Vanille

 

 
=> Die optionalen Zutaten sollten zusammen etwa 400g ergeben und können ganz nach Gusto und Verträglichkeit zusammengesetzt werden. Nehmt also lieber keine ganzen Nüsse für jemanden, der noch nicht oder nicht mehr gut kauen kann oder unter einer Nussallergie leidet 😉
 
* Zähne hin oder her, die Riegel mit Honig sind nicht für Menschlein im 1. Lebensjahr geeignet (Stichwort Botulismus). Zwar sollte die Backzeit von 15-20 theoretisch alle eventuell vorhandenen Bakterien abtöten, aber #bettersafethansorry – ich möchte dieses Risiko nicht eingehen, selbst, wenn es nur ein klitzekleines ist. Wenn ihr die Riegel für Miniminis machen wollt, nehmt anstelle von Honig einfach Mandelmus.
 

Aber zurück zum Wesentlichen. Zuerst heizt ihr mal den Backofen vor – 150 Grad, Heißluft. Jetzt werden alle trockenen Zutaten in einer großen Schüssel miteinander vermischt, dann kommen Honig (oder Mandelmus), Kokosfett und Öl dazu.

 

 
Alles gut verrühren, dann die Bananen reinkneten. Anschließend wird alles auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gestrichen und gleichmäßig verteilt. Formt ein Rechteck aus der Masse, ihr könnt einen nassen Löffel zur Hilfe nehmen.
 

Das Ganze wird nun für etwa 15-20 Minuten gebacken, bis der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist. Schaut immer mal nach, jeder Ofen ist da ja ein bisschen anders.

Nach dem Backen schneidet ihr die Masse mit einem scharfen Messer und am besten, solange sie noch warm ist. Ihr könnt entweder Blöcke schneiden, also die klassische Müsliriegelform, oder ihr stecht mit Plätzchenformen kleine Müslikekse aus. Dann lasst ihr alles mindestens zwei Stunden (oder über Nacht) erkalten.

Die Müsliriegel sind ca. 2-3 Wochen haltbar, lagert sie in einer Keksdose aus Metall oder in Tupper – Hauptsache luftdicht.

 
Die Riegel sind ein super Snack für zwischendurch, eignen sich aber auch als schnelles Frühstück (Öhm, ich, äh, … spreche da aus Erfahrung.), beim Sport oder hübsch verpackt als Energiebombe für frischgebackene Muddis im Wochenbett. Warum also nicht auch mal was Selbstgemachtes verschenken?
 

 

 

Viel Spaß beim Nachmachen und happy snackin‘!

Liebst,

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